2. Challenge Cup 2007 in Bechhofen
Zum 2. Challenge Cup 2007 der Bayerischen
Taekwondo Union (BTU) am vergangenen Wochenende waren 120
Nachwuchs-Sportler aus ganz Bayern angereist. Die BTU
veranstaltet jährlich solche Turniere zur Förderung der
Nachwuchs-Arbeit. Ausrichter war dieses Mal die
Taekwondo-Abteilung des RV Adler in Bechhofen.
Beim Challenge Cup treten Kinder und Jugendliche erstmals
zum Wettkampf an, um sich einmal außerhalb des eigenen
Vereins mit anderen Sportlern zu messen und so den eigenen
Leistungsstand überprüfen zu können. Zur Teilnahme waren
keine Qualifikations-Wettkämpfe nötig. Gekämpft wurde, wie
üblich in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen,
getrennt in männliche und weibliche Gruppen.
Wie wichtig der BTU die Arbeit mit dem Nachwuchs ist, zeigte
sich daran, dass der Wettkampf im großen Rahmen, wie jedes
Turnier auf regionaler und internationaler Ebene,
ausgestattet und durchgeführt wurde.
Gekämpft wurde auf drei Kampfflächen, die Matten dafür
wurden extra mit einem LKW angeliefert, insgesamt waren 35
Kampfrichter den ganzen Tag über eingesetzt. Die
Kampfrichter trugen die offizielle Kleidung mit Sakko,
weißem Hemd und Krawatte.
Jede Kampffläche war mit Computer, Monitor und Richter-Tisch
ausgestattet; für die Wettkampfleitung waren weitere Tische,
Computer, Drucker und Kopierer nötig.
Das Turnier wurde ganz nach den offiziellen olympischen
Regeln ausgestattet und durchgeführt.
Wie wichtig der BTU dieser Wettkampf war, zeigte sich auch
an der Anwesenheit hochrangiger Verbands-Funktionäre, die
bei der Bewertung und Wettkampfleitung mitwirkten. So waren
Georg Streif, Bundestrainer Wettkampf und Vizepräsident der
BTU, zuständig für den Leistungssport im Bereich Zweikampf
und Salvatore Indelicato, Jugendleiter der BTU, den ganzen
Tag über anwesend, wirkten in der Wettkampfleitung mit und
hielten nach jungen Talenten Ausschau.
Der ausrichtende Verein RV Adler Bechhofen sorgte für die
optimalen Rahmenbedingungen und war unter anderem auch dafür
zuständig, dass ein Team des roten Kreuzes neben dem
Wettkampfarzt von Wettkampfbeginn an, in der Halle zur
sofortigen Versorgung von Verletzungen zur Verfügung stand.
Martin Meyer, 1. DAN vertrat den wegen anderweitiger
Verpflichtung abwesenden Manfred Büttner als “Chef des
Tages”. Zusammen mit den freiwilligen Helfern des RV Adler
wurden die organisatorischen Aufgaben für eine optimale
Durchführung des Wettbewerbs bestens gemeistert.