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Taekwondo ist die koreanische Form einer waffenlosen Selbstverteidigung, deren Ursprung weit in die koreanische Geschichte (14. Jhdt) zurückreicht. Es würde allerdings den Rahmen sprengen, diese hier zu erzählen. Wer dennoch auf den Spuren alter Erzählungen wandeln möchte, kann gerne diesen Link besuchen.

Tae bedeutet "Der Fuß", Kwon "Die Faust" und Do "der Weg". Eine allgemein gebräuchliche Übersetzung bezeichnet Taekwondo als der "Weg des Fußes und der Faust". Die Ziele dieser Kampfsportart die oftmals auch koreanisches Karate bezeichnet wird, ist die Schulung sowohl körperlicher (Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit etc.) und charakterlicher Werte (Disziplin, Selbstbewusstsein, Selbstbeherrschung, Respekt etc.)

Taekwondo lässt sich in wenige große Bereiche unterteilen. Zum Einen in die Bewegungsformen den sog. Poomse (vergleichbar mit den Katas im Karate), in welchen der Ausführende sich gegen imaginäre Gegner verteidigt und vor allem die Grundtechniken perfektionieren soll; Zum Anderen in die Beherrschung des Kampfes und des Brechens (Bruchtest). Der Kampf wiederum ist ebenso unterteilt in die Selbstverteidigung (Hosinsul), den abgebrochenen Kampf (Taeyron) (auch hier wieder verschiedene Unter-Arten) und den Freikampf (Wettkampf). Nicht vergessen werden allerdings darf die eminent wichtige Grundschule (Tritt-, Schlag- und Blocktechniken) und Gymnastik (Aufwärmen u. Stärken der Dehnbahrkeit) zu Beginn jeder Trainingseinheit. All diese Teilaspekte werden ständig trainiert und ergeben dann im gemeinsamen Zusammenspiel erst das gesamte Bild.

Als Anfänger und Einsteiger beginnt man mit dem 10. Kup und der Gürtelfarbe "weiß", welche die ursprüngliche Reinheit symbolisiert. Mit ansteigender Fähigkeit und beständigem Training ist man dann in der Lage, nach voriger Bewilligung des Lehrers, eine Gürtelprüfung abzulegen und somit nach deren bestehen weiter aufzusteigen. Mit der Zeit, dem Willen und der notwenigen Ausdauer und dem benötigten Wissen bzw. Können graduiert man schlussendlich zum Meister und erhält den 1. Dan. Doch der Weg ist noch nicht zu Ende, denn auch jetzt gibt es noch die Möglichkeit weitere Dan-Prüfungen (maximal bis zum neunten) abzulegen. Der Weg des Schülers ist vergleichbar mit dem einer jungen, unreifen Pflanze die im Laufe der Zeit zu voller Blüte reift.

In Deutschland ist Taekwondo weit verbreitet und findet wegen der ganzheitlichen Schulung von Körper, Geist und Seele großen Anklang bei den Sportlern.

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